Reise des Leitungsteams nach England vom 20.–23.05.2024
Sonja und Jan waren zu einem ersten Besuch bei Ruskin Mill Trust und im Field Center, dem Forschungs- und Bildungszentrum von Ruskin Mill, eingeladen. Es war ein schon lang ersehnter Besuch zu einem vertiefenden persönlichen Kennenlernen mit den Hauptverantwortlichen vor Ort. Bei einem achtsamen Spaziergang durch das ganze Tal lernten wir in Begleitung von Simon intensiv den Genius loci kennen. Inspirierend, wie die dialogischen Gesten mit der Natur, der Kultur, der Geschichte, den Gebäuden in Begegnung mit den jungen Menschen an jeder Stelle wahrnehmbar sind.
Aktuell arbeiten einige Mitarbeitende an Promotionen über verschiedene originäre Themen, die mit der Methode von Ruskin Mill zusammenhängen. Präsentationen von sieben Doktorant:innen wurden vorgestellt.
Nach einem feierlichen Buffett gab Jan Göschel am Abend einen Beitrag zur Geschichte und Entwicklung der im Oktober sich gründenden neuen Sektion für Heilpädagogik und inklusive soziale Entwicklung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum. Im anschließenden Gespräch mit Sonja und Jan wurde konstruktiv über die Zukunftsperspektiven diskutiert. Wir schlossen mit der herzlichen Einladung an alle Kolleg:innen von Ruskin Mill Trust, sich in die Zusammenhänge der neuen Sektion aktiv einzubringen.
Weiter ging die Reise nach Emerson College, um einer Einladung des englischen Verbandes ACESTA zu seiner Jahrestagung zu folgen. Hier gab es einen Gesprächsrahmen, der von Beiträgen mit Bart Vanmechelen, Sonja Zausch und Jan Göschel gefüllt wurde und mit Anregungen der Teilnehmenden abgerundet war. Auch hier stand die bevorstehende Gründung der neuen Sektion im Mittelpunkt.
Ebenso fand ein erstes Kennenlernen mit dem britischen Kreis der Sektionsvertreter:innen statt. Hier wurden die Perspektiven der neuen Sektion vorgestellt und auch ermutigt, eine Person zu finden, die dem Kreis aus dem Arbeitsfeld der neuen Sektion beitreten kann. Ein solcher Kreis von Sektionsvertreter:innen, der als Kollegium der Hochschule in einem Land zusammenarbeitet und der alle Sektionen des Goetheanum spiegelt, ist auch in den USA und Holland zu finden. Hier finden ähnliche Prozesse statt.
Insgesamt war es eine Woche mit vielen guten Gesprächen, denn das Interesse an dem Arbeitsfeld ist in Großbritannien nach wie vor sehr hoch, obgleich die Herausforderungen sehr groß sind. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und das kreative Potential, das wir hier erlebt haben!
Wer sich für die Arbeit in Ruskin Mill Trust interessiert, findet ein spannendes neues Buch zu dem dort entwickelten Ansatz hier (Open Access zum kostenlosen Download, oder als Print-Ausgabe zur Bestellung).