Innere Ruhe und äußere Hektik – Eindrücke von der Berliner Hochschultagung (8.-9.3.2019)
Von den spirituellen Kraftquellen unserer Arbeit
Fünfundzwanzig Menschen waren am 8. und 9. März 2019 in die Emil Molt Akademie nach Berlin gereist. Sie kamen aus verschiedenen deutschen Regionen sowie aus Belgien, Italien und der Schweiz. Sonja Zausch, Bart Vanmechelen und Michael Dackweiler hatten im Namen des Council unter dem Titel „Innere Ruhe und äußere Hektik“ eingeladen um auf die Entwicklung der Arbeit am inneren Weg im Bereich der deutschsprachigen heilpädagogisch-sozialtherapeutischen Bewegung zu schauen und zu betrachten, wie diese Tätigkeit gut in die Zukunft geführt werden kann.
Inhaltlichen sind wir in einem einstimmenden Vortrag von Michael Dackweiler und anschließender Aussprache der Frage nach der Bedeutung des Menschen und seiner Gedanken, Gefühle und Taten – für ihn selbst, seine Umgebung, die Erde und unser kosmisches Umfeld – nachgegangen.
Und daran anschließend kamen Fragen wie: Bedeutet die spirituelle Arbeit etwas für unseren Alltag? Was bedeutet sie für unseren Alltag? Wie könnte sie unsere Zusammenarbeit in unserer Bewegung tragen und gestalten?
Wir machten uns die Rolle der Freien Hochschule und ihres geschützten Bereiches bewusst. Über die verschiedenen Wege und Zugänge im Rahmen von offener Hochschularbeit, ungebundener Gruppen und überhaupt an Fragen des inneren Weges, wie er in unserem Berufsfeld als Aufgabenstellung und prägendes Merkmal anthroposophischer Ausrichtung erscheint, gingen die Gespräche weiter.
Welche Chancen haben wir durch die vielen jungen Menschen, die Kolleginnen und Kollegen, die bei uns die Anthroposophie erste kennen lernen und uns als diejenigen erleben, durch welche die Geisteswissenschaft an sie herantritt?
Intensive Begegnung, erfrischender und vertrauensvoller Austausch an Ideen, Anliegen und Themen führte am Ende des Treffens zur Tat: Wir wollen an der Weiterentwicklung und Verlebendigung dieser Fragen arbeiten. Dazu haben sich etliche der Teilnehmer neben der Tätigkeit am eignen Weg bestimmt Themen vorgenommen. Wir wollen damit mehr Menschen in unserer Bewegung erreichen und für den Themenkreis wo möglich begeistern:
- Sichtbarkeit – Wirksamkeit der Hochschule in den Regionalkonferenzen in Deutschland
- Bericht und Gespräch über Berufsesoterik und Hochschularbeit in der Regionalkonferenz NRW und im Fachbereich Sozialpsychiatrie
- Offene Hochschularbeit Berufsesoterik Berlin
- Heilpädagogik und Sozialtherapie als Sektionsarbeit
- Hochschularbeit und Berufsesoterik im Rahmen der Herbsttagung des Councils vom 03.-05.10.2019 in Dornach
- Hochschularbeit in Italien
In Jahresfrist (13.+14.03.2020) wollen wir uns wieder in Berlin treffen und freuen uns auf neue Teilnehmende! Neben dem, das esoterisches Üben immer auch ein individueller Weg ist, wollen wir damit die aktive Verbindung unter uns als tätige Kolleginnen und Kollegen stärken
Von Michael Dackweiler, Tennental