12. Lateinamerikanische Tagung für inklusive soziale Entwicklung
Vom 9.–13. Juli 2025 fand in Kolumbien die 12. Lateinamerikanische Tagung unseres Netzwerks statt. Die Tagung wurde vorbereitet durch die Lateinamerikanische Arbeitsgruppe der Sektion und inspiriert durch die Internationale Tagung und Sektionsgründung im Oktober 2024. Im Zentrum der Tagung stand die Frage der inklusiven Gemeinschaftsbildung, und insbesondere die Rolle von Angehörigen und Selbstvertreter:innen in diesem Prozess. Mit dabei waren über 100 Mitarbeiter:innen, Selbstvertreter:innen und Angehörige aus Organisationen und Initiativen in Kolumbien, Mexiko, Puerto Rico, Costa Rica, Ecuador, Peru, Brasilien, Chile, Argentinien und Uruguay.
Aus dem Leitungsteam der Sektion nahm Jan Göschel an der Tagung teil und gab einen Beitrag zur Gestaltung von «dritten Räumen» – also Räumen, die weder privat noch öffentlich sind, sondern den Zwischen- und Begegnungsraum schaffen, der Gemeinschaftsbildung ermöglicht.
Die Finca La Esperanza in der Kaffee-Region Quindío, einem Hochplateau westlich der Anden, bot ein reiches Spektrum verschiedener solcher «dritter Räume», so dass Gemeinschaftsbildung auch tatsächlich geübt und gelebt werden konnte. Und wem es gerade einmal zu viel wurde mit Begegnungen, der fand immer eine grüne Ecke, um sich zurückzuziehen, gegebenenfalls mit einer Tasse kolumbianischen Kaffees. Für die nächste Lateinamerikanische Tagung, die in etwa drei Jahren stattfinden soll, sprachen die Kolleg:innen aus Peru am Ende der Tagung eine Einladung aus.