Georgien: Dringender Spendenaufruf für heilpädagogische Einrichtungen

Georgien: Dringender Spendenaufruf für heilpädagogische Einrichtungen

In Georgien gibt es noch keine ausreichende Infrastruktur für Menschen mit Behinderungen. Staatliche Hilfen für die Betroffenen wie für die Einrichtungen reichen in der Regel längst nicht aus, sodass die heilpädagogischen und sozialtherapeutischen Einrichtungen zum Überleben auf Spenden angewiesen sind. Die derzeit angespannte Lage im Land verschärft die Situation zusätzlich. Nach vermutlich manipulierten Wahlen und damit einhergehenden drastischen Gesetzesänderungen und einer Orientierung der neuen Regierung weg vom EU-Beitritt hin zu einer Annäherung an Russland kommt es täglich zu Protesten, die zum Teil gewaltsam niedergeschlagen werden. Der neue Kurs der Regierung hat aber auch direkte Auswirkungen auf die heilpädagogischen Einrichtungen in Georgien: Die Regierung lehnt die Verwendung von EU-Mitteln ab und die USA haben ihre finanzielle Unterstützung für Georgien aufgrund der aktuellen Entwicklung bereits eingestellt. «Wir wissen nicht, wie und mit welchen Mitteln der Staat die sozialen Dienste weiter finanzieren wird», sorgt sich Lali K. vom sozialtherapeutischen Zentrum Qedeli. Die heilpädagogische Michaelschule in Tiflis ist in der gleichen Lage.

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